Wenn Sie in Ihrem Betrieb einzelne Inhalte der Ausbildungsordnung nicht abdecken können, stellt die Verbundausbildung eine gute Möglichkeit dar, den gewünschten Beruf ausbilden zu können.
Verschiedene Verbundmodelle
Dabei gibt es folgende Verbundmodelle:
- Auftragsausbildung:
Einzelne Ausbildungsabschnitte werden aus fachlichen Gründen oder wegen fehlender Kapazität gegen Erstattung von Kosten an andere Betriebe oder Bildungsträger vergeben. - Konsortium:
Mehrere KMU stellen jeweils Auszubildende ein und tauschen diese zu vereinbarten Phasen untereinander aus. - Leitbetrieb mit Partnerbetrieben:
Der Leitbetrieb ist für die Ausbildung insgesamt verantwortlich. Er schließt die Ausbildungsverträge ab und organisiert die phasenweise Ausbildung bei den Partnerbetrieben. - Ausbildungsverein:
Mehrere Betriebe schließen sich auf vereinsrechtlicher Grundlage zusammen. Der Verein tritt als Ausbildender auf. Er übernimmt die Steuerung der Ausbildung und wird von den Mitgliedern finanziell getragen.
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Nutzen der Verbundausbildung für Ausbildungsbetrieb wie Auszubildende
Verbundmodelle bieten dem Ausbildungsbetrieb wie dem Auszubildenden eine Vielzahl an Nutzen.
Nutzen für den Betrieb:
- Aufwendungen für die berufliche Ausbildung lassen sich über mehrere Betriebe
- verteilen
- Nutzung spezieller Kapazitäten von Partnerbetrieben
- Sicherung der Durchführung qualitativ hochwertiger Berufsausbildung
- Sicherung eines geeigneten und passenden Fachkräftenachwuchses
- Imagegewinn für den Betrieb
- Förderung einer Netzwerkbildung und gegenseitiger Austausch
Nutzen für den Auszubildenden:
- Förderung der fachlichen Kompetenz durch Kennenlernen unterschiedlicher Betriebe
- Förderung fachübergreifender und sozialer Kompetenzen durch wechselnde personelle, räumliche und firmenspezifische Rahmenbedingungen
- Kennenlernen eines breiten Spektrums an Tätigkeiten und Technologien
- Sehr gute Übernahmechancen
Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Ausbildung im Verbund?
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