Loben – Wie geht das eigentlich?
Ich finde ja, dass wir unsere Auszubildenden viel mehr loben sollten. In meinen Seminaren muss ich mich selbst immer mal wieder daran erinnern, nicht nur Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen, sondern auch auf alles, was gut gemacht wurde, hinzuweisen und die Auszubildenden hier zu stärken. Daher möchte ich Sie heute dazu animieren, Ihren Auszubildenden mehr zu loben.
Ein Lob ist so enorm wichtig. Wissen Sie noch, wann Sie das letzte Mal richtig gelobt wurden? Ich hoffe, es ist noch nicht so lange her. Wie haben Sie sich nach diesem Lob gefühlt? Gut und gestärkt, oder?
Ein Lob stärkt Ihren Auszubildenden
Und genau dieses Gefühl braucht auch Ihr Auszubildender. So kann er sich weiter entwickeln und weiß zudem, welches Verhalten bei anderen Personen gut ankommt. Ebenso wird er mehr Selbstvertrauen bekommen.
Ein erster Schritt ist dabei eine Aussage wie das typische „Gut gemacht“. Aber noch wirkungsvoller wird es, wenn Sie Ihrem Auszubildenden genau sagen, was er gut gemacht hat.
Genaue Verhaltensbeobachtung nennen
Dabei hilft es ihm noch nicht so viel, wenn Sie sagen, dass er sich gegenüber einem Kunden gut verhalten hat. Noch besser ist es, ihm zu sagen, dass es super war, wie er zum Beispiel den Kunden gegrüßt und sich vorgestellt hat, wie er ein Getränk angeboten hat und den Kunden (der vielleicht zu den Vielrednern gehört) nicht unterbrochen hat. Nennen Sie hier die konkreten positiven Verhaltensbeobachtungen.
Solch ein Lob wird Ihrem Azubi gut tun, motiviert ihn und zudem das Vertrauen zwischen Ihnen beiden erhöhen.
Goethe hat einmal gesagt: „Wen jemand lobt, dem stellt er sich gleich.“ Das passt wunderbar für eine Ausbildung auf Augenhöhe mit unseren Auszubildenden.
Fangen Sie am besten gleich heute noch an, Ihren Auszubildenden mehr zu loben. Loben Sie ihren Auszubildenden die kommende Woche verstärkt, aber immer ehrlich. Und lassen Sie sich überraschen, was passiert…
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(Bild: Pixabay)
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