Für eine erfolgreiche Ausbildung ist es essentiell, dass die Auszubildenden in den Arbeitsalltag integriert werden und an aktuellen bzw. realen Aufgaben arbeiten. Alles andere führt zum einen zur Demotivation (Oder haben Sie schon mal gerne für den Papierkorb gearbeitet?), zum anderen erreichen wir das Ausbildungsziel der beruflichen Handlungsfähigkeit sonst nicht.
Was also tun, um die Auszubildenden erfolgreich in den Arbeitsalltag zu integrieren?
4 Impulse für die erfolgreiche Integration von Auszubildenden in den Arbeitsalltag
Abteilungstermine sind Azubitermine
Wenn es feste Termine für alle Mitarbeiter der Abteilung, wie z.B. einen wöchentlichen Jour-Fixe, gibt, sollten hier immer auch die Auszubildenden teilnehmen. Am ersten Tag in der neuen Abteilung können die ausbildenden Fachkräfte die Auszubildenden über diese Termine informieren. Am besten werden sie auch in den Verteiler der Abteilung für die Termine mit aufgenommen und erhalten somit auch die Outlookeinladung für ihren Kalender. Und wenn die Abteilung immer geschlossen zum Mittagessen geht, sollte hierzu auch der Auszubildende mitgenommen werden.
Aufgabenpakete übergeben
Azubibetreuer überlegen am besten, welche Aufgabenpakete sie den Auszubildenden übergeben können. Dies wird sicher abhängig von der Schwierigkeit der Aufgaben, der zeitlichen Machbarkeit und dem Auszubildenden sein. Aber solche kleinen wie großen Aufgabenpakete finden sich normalerweise immer. Dies kann z.B. die Vorauswahl im Bewerbungsprozess sein, die Organisation von Veranstaltungen, das Einholen von Angeboten für ein bestimmtes Produkt, das Einrichten einer Baustelle und und und. Dies kann je nach Auszubildenden und Aufgaben bis zur Urlaubsvertretung eines Mitarbeiters gehen. Oder es wird gleich eine Azubifirma ins Leben gerufen, die produktiv arbeitet und vielleicht sogar einen eigenen Gewinn erwirtschaftet. Was für ein Erfolgserlebnis für die Auszubildenden.
Kommunikation – das A und O
Damit das Arbeiten an den Aufgabenpaketen klappt, sind klare Zielvereinbarungen sowie Spielregeln notwendig. Besprechen Sie diese ausführlich mit ihrem Auszubildenden und denken auch an die Klärung der Erwartungen. Zudem sollte an Lob für alles, was der Auszubildenden gut macht, nicht fehlen. Aber auch das Verbesserungspotential darf in den Feedbackgesprächen nicht vergessen werden. Nur so kann sich unser Auszubildender weiter entwickeln.
Kollegen mit an Bord nehmen
Und zu guter Letzt sollten die Kollegen mit an Bord genommen werden und den Auszubildenden wie seine Arbeit wertschätzen. Es darf nicht passieren, dass Kollegen Auszubildenden nicht per Mail auf seine Fragen/Anforderungen antworten, ihm nicht richtig zuarbeiten und hier nur aktiv werden, wenn der Azubibetreuer sich selbst meldet. Wenn gleich vom ersten Tag in der Abteilung der Auszubildende wie ein neuer Mitarbeiter vorgestellt und behandelt wird, sollte dem nichts mehr im Wege stehen.
(Bild: Pixabay)
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