Die Vorbereitung auf die neuen Auszubildenden, die im Herbst mit ihrer Ausbildung starten, ist in vielen Betrieben in vollem Gange und einige stellen eine Einführungsmappe für die Neuen zusammen.

Dies ist sinnvoll, da in den ersten Tagen so viele neue Informationen auf die Auszubildenden einströmen, dass diese sich nicht alles gleich merken können. Und das könnten wir genauso wenig. Für die Auszubildenden ist es mit einer solchen Mappe aber möglich, die für ihre Ausbildung wichtigen Informationen nachzulesen, wann immer das notwendig ist.

Inhalte der Einführungsmappe für Auszubildende

In diese Einführungsmappe gehören z.B. folgende Informationen:

• Kontaktdaten des hauptamtlichen Ausbilders (gerne mit Bild; bei mehreren Ausbildern mit Zuständigkeiten und Erreichbarkeit)
• Namen und Kontaktdaten der ausbildenden Fachkräfte (gerne mit Bild)
• Name und Kontaktdaten der Personalabteilung (Abrechnung Ausbildungsvergütung)
• Organisationsplan des Ausbildungsbetriebs
• Evt. Raum-, Gebäudeplan
• Kontaktdaten Betriebsrat/Jugend- und Auszubildendenvertretung
• Zuständige Berufsschule (mit Berufsschulzeiten und Anfahrt)
• Betrieblicher Ausbildungsplan
• Arbeitszeiten und Pausenregelung (evt. Zeiterfassung, Überstundenregelung) mit Unterscheidung von Auszubildenden unter bzw. über 18 Jahren
• Urlaubsantrag
• Ablauf Krank- und Gesundmeldung
• Ausbildungsnachweise
• Beurteilungsbogen/Entwicklungsgespräch (evt. Feedbackbogen für Auszubildende)
• Wichtige Umgangsformen/Kleiderordnung
• Reisekostenabrechnung, Fahrtkostenerstattung, evt. Wohngeld
• Verhalten bei Nebentätigkeit
• Informationen zur Arbeitssicherheit
• Informationen zum Umweltschutz im Betrieb
• Arbeitsordnung
• Verbesserungsvorschlagswesen
• …

Sicher gibt es viele weitere firmenspezifische Informationen, die bei Ihnen noch in die Mappe gehören.

Form der Einführungsmappe für Auszubildende

Es ist Ihnen überlassen, in welcher Form Sie den neuen Auszubildenden diese Informationen über ihre Auszubildenden zur Verfügung stellen. Das kann als Mappe in Papierform sein (die Blätter können in einen Ringbuchordner eingeheftet oder gebunden werden). Oder Sie speichern alle Informationen auf einem Memorystick, den Sie den Auszubildenden am ersten Ausbildungstag schenken. Alternativen dazu sind ein Ausbildungslaufwerk, Intranetseiten für Auszubildende oder eine App. Aus Erfahrung weiß ich – und das höre ich zudem immer wieder von Ausbildern – dass die gedruckte Form am ehesten von den Auszubildenden gelesen wird. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass eine gut gemachte App auch angenommen und mit dieser gearbeitet wird.

Wie stellen Sie diese ersten Informationen den neuen Auszubildenden zur Verfügung?