Ein erfolgreiches Ausbildungsmarketing muss nicht viel kosten. Das beste Beispiel ist ein Ausbildungs-Blog, in dem Auszubildende aus ihrem Ausbildungsalltag berichten. Eine Maßnahme, für die Sie kein großes Budget benötigen, und die doch sehr erfolgreich sein kann. Richtig gemacht, entspricht ein Azubiblog nämlich genau den Wünschen der Schüler: aktuelle und unverstellte Einblicke in den Ausbildungsalltag von den Personen, die die Ausbildung selbst erleben – Ihren Auszubildenden.
Authentische Einblicke und Mehrwert für die Auszubildenden
Dieser authentische Einblick ist ein großer Vorteil, denn so wissen die Schüler, was sie später erwartet. Ehrlichkeit ist hier ein Muss. Die Interessenten freuen sich zudem, wenn sie Kontakt zu Ihren Auszubildenden aufnehmen und Fragen stellen können.
Und auch für Ihre Auszubildenden ist der Azubiblog ein tolles Projekt, bei dem diese sich selbst organisieren müssen, im Team zusammenarbeiten, Termine einhalten und Verantwortung übernehmen müssen. Kurz: sie werden gefördert und ihre Sozialkompetenzen gestärkt.
Einen Azubiblog sollten die Auszubildenden immer selbst gestalten und für Beiträge keinen langen Genehmigungsprozess durchlaufen müssen.
Was macht Ihren Blog nun erfolgreich?
Grundvoraussetzung ist die Bereitschaft der Auszubildenden, einen Azubiblog zu gestalten. Diese müssen bei der Entwicklung von Anfang an dabei sein und sollten Spaß dran haben, den Blog mit Inhalten zu füllen. Natürlich muss ihnen dabei die notwendige Zeit zugestanden werden.
Aufgabenverteilung und Regeln besprechen
Definieren Sie die Aufgabenverteilung und einen entsprechenden Genehmigungsprozess:
- Wer postet was wann?
- Wer antwortet auf Kommentare?
- Wer unterstützt, wenn nicht klar ist, was geantwortet werden kann?
- Welche Bilder dürfen veröffentlicht werden?
- usw.
Bedenken Sie: ein langer Genehmigungsprozess führt zu Beiträgen, die schon ein, zwei oder mehr Wochen alt sind. Das ist im Zeitalter von Social Media viel zu lange. Vertrauen Sie Ihren Auszubildenden und vereinbaren Sie klare Regeln vorab.
Beiträge sollten regelmäßig und aktuell gepostet werden (Empfehlung: mindestens 2-3 Mal pro Woche).
Erstellen Sie eine Seite über die bloggenden Auszubildenden mit Bild und Kontaktmöglichkeit und eine weitere Seite mit Spielregeln für Kommentare.
Und vergessen Sie nicht, Werbung für den Azubiblog zu machen. Bauen Sie diesen in Ihre anderen Aktionen im Ausbildungsmarketing mit ein und nutzen jede Möglichkeit auf den Blog aufmerksam zu machen.
Inhalte für den Ausbildungs-Blog
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch ein paar Tipps zu möglichen Inhalten der Blogbeiträge mitgeben:
Lassen Sie Ihre Auszubildenden über den Ausbildungsalltag berichten.
Dazu gehören Erlebnisse wie Aufgaben in den Praxisabteilungen, Events der Auszubildenden, der Einführungstag, das Mittagessen oder die Pausengestaltung, Seminare und Workshops, Treffen des Blogteams, Messeauftritte, Schulbesuche, die Auswahl der Auszubildenden, Prüfungen, Auslandsaufenthalte, Einsätze an anderen Standorten, Azubiprojekte, aktuelle Aktionen wie den Girls/Boys Day und Vieles mehr. Das können natürlich auch Live-Videos sein.
Zudem sollten sich neue oder auslernende Auszubildende vorstellen (auch ehemalige Azubis und ihr Werdegang im Interview) ebenso wie Ausbilder.
Mit Fragen können Kommentare angeregt werden. Diese können andere Auszubildende gleich beginnen zu kommentieren.
Wenn Sie die Inhalte nun noch mit Bildern ausschmücken, die mehr Aufmerksamkeit wecken als reine Texte, steht einem erfolgreichen Blog nichts mehr im Weg.
(Photo: Pixabay)
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