Heute habe ich ein paar Tipps für Sie, wie ihr Auszubildender unbeliebte Tätigkeiten (z.B. unliebsame Routineaufgaben) gerne übernimmt.
Wie ist das denn bei Ihnen? Machen Sie gerne Ablage? Kopieren Sie gerne oder räumen Sie Ihren Werkzeugkasten gerne auf?
Ich vermute, der ein oder andere von Ihnen wird jetzt denken: „Na ja, es muss halt gemacht werden“. So richtig motiviert sind wir bei diesen Tätigkeiten nicht immer. Und natürlich geht es unseren Auszubildenden dabei auch nicht anders.
Ihren Auszubildenden von Routineaufgaben überzeugen
Von diesen unliebsamen Routineaufgaben können wir unseren Auszubildenden – und übrigens auch uns selbst – durchaus überzeugen. Wie? Indem wir überlegen, welche Kompetenzen aus dieser Tätigkeit wir zusätzlich noch bei anderen Dingen – gerne auch im Privatleben – benötigen. Was bringt uns diese Tätigkeit noch? Gibt es Vorteile, die daraus entstehen, einen Nutzen? Und welchen Sinn hat die Aufgabe?
Praktisches Beispiel für Azubibetreuer im Fachbereich
Nehmen wir mal als Beispiel das Protokoll schreiben. Eine nicht so beliebte Tätigkeit, oder?
Was lernt unser Auszubildender hier alles?
– Er lernt die wichtigsten Punkte eines Gespräches knapp zusammenfassen. Dabei dürfen wichtige Daten nicht vergessen werden (Zeit, Termine, anwesende Personen, getroffene Vereinbarungen usw.).
Worauf könnte diese Tätigkeit noch vorbereiten? Wo brauche ich das noch?
– Wenn ich die Polizei bei Notfällen informieren möchte.
– Oder um ein Unfallgeschehen an die Versicherung zu melden
Und schon schult das Protokollschreiben für´s Leben. Toll nicht? Denn auch die Routinetätigkeiten machen Sinn: in der Arbeit, und außerhalb.
Haben Sie weitere Ideen zum heutigen Ausbildertipp? Wie bringen Sie Ihren Auszubildenden dazu, auch unbeliebte Tätigkeiten zu übernehmen?
Bild: Pixabay
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