Für einen optimalen Umgang mit unseren Auszubildenden sollten uns die besonderen Eigenschaften, aber auch Wünsche und Probleme des Nachwuchses bekannt sein.
Natürlich ist jeder Auszubildende als Individuum zu sehen und zu behandeln. Aber es gibt doch ein paar Charakteristika, die für eine große Anzahl von Jugendlichen der Generation Y und Z gelten. Dies sind:
1. Optimismus
Über die Hälfte der Jugendlichen blickt optimistisch in die Zukunft.
2. Leistungsorientierung
Die Jugendlichen sind motiviert, möchten etwas leisten und fleißig wie ehrgeizig sein.
3. Leben genießen
Ebenso wichtig wie Fleiß und Ehrgeiz ist es ihnen, das Leben zu genießen. Dies gilt für die Ausbildung wie für die Freizeit.
4. Familienorientierung
Familie und Freunde sind für ein glückliches Leben wichtig. Die Jugendlichen sind nicht mehr bereit, der Karriere alles zu opfern und die Familie hinten anzustellen.
5. Hedonismus (= Bedürfnis nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung)
Oft fehlt die Geduld und Bedürfnisse müssen sofort befriedigt werden. Warten fällt Vielen schwer. Auch schnelle Rückmeldungen (Feedback) sind hier gefordert.
6. Unabhängigkeit
Die junge Generation betont ihre Unabhängigkeit und Eigenverantwortung. Sie möchten flexibel bleiben, ihre eigenen Ziele verwirklichen und selbstbestimmt leben.
7. Anspruchsdenken
Ansprüche an den Betrieb (Betreuung durch die Ausbilder, Weiterbildungsmöglichkeiten usw.) werden von Beginn an gestellt. Zudem werden spannende Aufgaben und eine Diskussion auf Augenhöhe mit allen Mitarbeitern im Unternehmen (auch der Geschäftsführung) gefordert.
8. Vernetzung
Aufgewachsen mit dem Internet verfügen die Jugendlichen über einen sehr hohen globalen Vernetzungsgrad, der täglich genutzt wird.
Das Wissen um diese Einstellungen und Erwartungen hilft übrigens auch beim Ausbildungsmarketing.
Viel Erfolg beim Ausbilden wünscht Ihnen
Sabine Bleumortier
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